Große Zufriedenheit mit dem Gründerstipendium.NRW

Das Gründerstipendium NRW ist eine wichtige Unterstützung für Unternehmen in der Startphase. Das zeigt eine vom Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegebene Evaluation. Als Ansprechpartner für Gründerinnen und Gründer zeigt sich der Digital Hub Cologne über die Ergebnisse erfreut und freut sich auf weitere Anträge für das Gründerstipendium.NRW.

Demnach federt das seit dem Sommer 2018 bestehende Programm insbesondere die finanzielle Unsicherheit der jungen Gründerinnen und Gründer ab. 78 Prozent aller Befragten benoten das Programm mit „gut“ oder „sehr gut“. Außerdem zeigten sich deutliche Umsatzsteigerungen und zunehmende Beschäftigungszahlen über die Dauer der Förderung. Für die Auswertung wurden 344 Stipendiatinnen und Stipendiaten, die das Stipendium schon beendet haben oder kurz vor dem Abschluss standen, sowie 38 betreuende Gründungsnetzwerke und Coaches durch den Projektträger Jülich befragt.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Das Gründerstipendium NRW ist eine echte Erfolgsgeschichte und ein tolles Alleinstellungsmerkmal für Nordrhein-Westfalen. Die monatliche Unterstützung von 1.000 Euro ist eine hervorragende Starthilfe und die Basis für eine erfolgreiche Gründung. Ich freue mich sehr über die guten Ergebnisse der Evaluation und das wertvolle Feedback der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Wir werden die wichtigen Anregungen nutzen, um das Programm weiter zu verbessern, damit die vielen kreativen Ideen im Land umgesetzt werden.“

Die Rückmeldungen zeigen, dass die Umsätze durchschnittlich über das Jahr des Stipendiums hinweg um etwa das Sechs- bis Siebenfache gewachsen sind. So gaben 82 Prozent der Befragten an, dass die monatlichen Umsätze ihres Startups sich zu Beginn des Stipendiums zwischen 0 und 1.000 Euro bewegten. Für das Ende des Stipendiums war dies nur noch bei 53 Prozent der Fall. Zu Beginn des Stipendiums lag die durchschnittliche Mitarbeiterzahl bei 1,74 Vollzeit-Beschäftigten (inkl. Gründer). Zum Ende des Stipendiums beschäftigten die Start-ups bereits 2,45 Mitarbeiter in Vollzeit.

65 Prozent der Befragten verfügen über ein abgeschlossenes Studium, 5,3 Prozent haben promoviert. Davon haben knapp 50 Prozent Wirtschaftswissenschaften, 19 Prozent Ingenieurswissenschaften, 15,6 Prozent Naturwissenschaften und 12,8 Prozent Geistes- und Kulturwissenschaften studiert. Insgesamt 17 der befragten Stipendiaten haben während des Förderzeitraums zu einer anderen Förderung gewechselt (zum Beispiel Bundesprogramm EXIST), 9 Personen haben in ein festes Arbeitsverhältnis gewechselt. 14 Personen haben die Förderung aus teaminternen Gründen abgebrochen. Der Frauenenteil ist stetig gestiegen und liegt derzeit bei 23,6 Prozent.

Weitere Informationen und die Antragsformulare zum Gründerstipendium.NRW für Kölner Gründerinnen und Gründer stehen auf unserer Sonderseite.