Mythos oder Wahrheit: Haben Unternehmen keine freien Ressourcen für die Digitalisierung?

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Mike Schnoor verantwortet als Head of Communication des Digital Hub Cologne die klassischen und digitalen Marketingaktivitäten, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Event Management und die Kommunikation in Social Media. Darüber hinaus unterstützt er das Unternehmen im Bereich Business Development und bei Trendanalysen für die Digitalisierung des Rheinlands. Alle Beiträge anzeigen.

Keine freien Ressourcen? Sobald es um die Digitalisierung geht, offenbart sich dieses typische Digitale Dilemma von vielen Unternehmen. Sie wollen die Digitalisierung starten, aber sobald erste Ideen konkret werden, fehlt es an der Zeit und Ressource für die strategische Planung und letztendlich für die Umsetzung. Dagegen hilft professionelles Ressourcenmanagement. Wir geben einen ersten Einblick, wie Unternehmen die Ressourcen finden können, um die Digitalisierung zu starten. Schaffen Sie diese wichtigen Freiräume mit unseren 20 Fragen für Unternehmenslenker, die ihre Ressourcen im Unternehmen sinnvoll für die Digitalisierung einsetzen möchten.

Ressourcenmanagement zählt mehr denn je zu den entscheidenden Faktoren für den Erfolg von Unternehmen. Dabei handelt es sich um einen Prozess, in dem die vorhandenen Ressourcen geplant und zu Projekten und Aufgaben zugeordnet werden. Das erklärte Ziel des Ressourcenmanagements ist zwar die Steigerung der Effizienz, aber insbesondere in der Digitalisierung ist die richtige Planung und Verwaltung der vorhandenen Ressourcen wichtig.

Oft lauten viele Unkenrufe, dass die Digitalisierung die Ressourcen freisetzt. Getreu nach dem Motto, die digitalisierten Prozesse und Projekte würden Arbeitskräfte frei stellen, weil ihre Aufgaben teil- oder vollautomatisch ablaufen würden. Doch eine Veränderung bedeutet nicht den Verlust von Arbeitsplätzen, sondern verändert die tägliche Arbeit und das dominierende Tagesgeschäft.

Nur dadurch können bestehende und neue Ressourcen auf die Digitalisierung fokussiert werden: Vielmehr wird das Personal durch die Digitalisierung entlastet, weil die Prozesse effizienter ablaufen. Anstatt mühsam eine Tabellenkalkulation zu entwickeln und die Werte zu berechnen, helfen digitale Tools dabei, die Ergebnisse leicht und verständlich aufzubereiten.

Dies wirkt einerseits als Zeitersparnis für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, andererseits können die dadurch freigesetzten Ressourcen dafür verwendet werden, die bestehenden Prozesse zu validieren und zu optimieren – oder gar gänzlich neue, kreative, ideenreiche Lösungsansätze für den Unternehmenserfolg zu schaffen.

Kurzum: Die vielbeschworene Aussage, ein Unternehmen hätte keine freien Ressourcen und könne somit nicht mit der Digitalisierung beginnen, zählt  nur als haltlose Ausrede, hinter der sich ein hausgemachtes Digitales Dilemma versteckt. Ein Mythos ohne Wahrheitsgehalt.

Aber wie können also Ressourcen im Unternehmen freigesetzt werden, um für die Digitalisierung bereitzustehen? Unternehmerinnen und Unternehmer sollten sich die folgenden 20 Fragestellungen zu Herzen nehmen, um ihr persönliches digitales Mindset genau in diese Richtung zu treiben: heute strategisch anpacken und morgen in der Umsetzung der Digitalisierung loslegen!