Hendrik Gottschalk von getbaff im Interview

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Welche Technologien und welche Innovationen bietet das Startup-Ökosystem dem Mittelstand und der Industrie? Dieser Frage gehen wir in der Themenreihe unserer Gründer-Interviews nach, für die der Digital Hub Cologne mit Gründern und Gründerinnen aus der Region in jeweils drei kurzen Fragen spricht. Die Interviews werden exklusiv in unserem Newsletter zuerst veröffentlicht, bevor sie etwas später auf unserer Website gezeigt werden. Wer immer das neueste Interview lesen möchte, kann sich hier für unseren Newsletter anmelden.

In unserer Interviewreihe stellen wir heute Hendrik Gottschalk von „getbaff“ vor. Das Startup ermöglicht Unternehmen, Produkt und Produktinformation auf eine völlig neue und innovative Art miteinander zu verbinden.

Wie kam es zur Gründung von eurem Startup?

Hendrik Gottschalk: Ich wusste schon immer, dass ich eines Tages etwas eigenes Gründen werde – lange Zeit hatte ich aber keine Ahnung in welche Richtung es gehen sollte. Nach meinem China-Abenteuer im Jahr 2016 wurde ich über den Quereinstieg Grundschullehrer. In der Zeit macht ich einen Facebook-Aufruf „Suche Programmierer – biete Idee.“ Ein Freund stellte schließlich den Kontakt zu Jan Owiesniak her. Jan war zu dem Zeitpunkt bereits sechs Jahre als Software-Entwickler bei einem Unternehmen aus Bochum tätig. Anfangs war er mir gegenüber noch sehr skeptisch, doch von Treffen zu Treffen verstanden wir uns besser und wir beschlossen gemeinsam zu gründen. Unsere sicheren Jobs hingen wir an den Nagel. Michael und Mathias Jener kannte ich bereits von einem gemeinsamen Freund. Mir war schon damals bewusst, egal was man macht, man muss sich bei der Vermarktung von anderen abheben können. Die Jungs machen durch ihre Art der Video-Produktion jede Idee greifbar. Michael Bassler lernte ich über Instagram kennen. Er ist schon seit Jahren erfolgreicher Gründer und Experte im Marketing- & Finance-Bereich. Als Jan uns im Januar 2018 ein kurzes Video über Augmented Reality (AR) zeigte, waren wir sprichwörtlich „baff“. Das war die Geburtsstunde unserer App getbaff.

Welchen Vorteil bietet ihr für Unternehmen? 

Hendrik Gottschalk: getbaff ist eine reine B2B-Plattform. Wir geben Unternehmen die Möglichkeit Produkt und Produktinformation auf eine völlig neue und innovative Art miteinander zu verbinden. Der erhebliche Vorteil dabei ist, dass Oberflächen nicht mehr verändert werden müssen im Vergleich zum QR- Code. Unternehmen können jede analoge Oberfläche innerhalb von wenigen Minuten digital werden lassen. Somit stellen wir die perfekte Schnittstelle zwischen der analogen und der digitalen Welt zur Verfügung. Wir machen analoge Flächen messbar, woraus Metadaten entstehen, welche es bisher nicht gegeben hat. Über die Call-to-Action-Funktion schaffen wir somit neue Upselling-Möglichkeiten.

Welche nächsten Schritte plant ihr? 

Hendrik Gottschalk: Wir sind kurz davor einen strategischen Partner mit ins Boot zu holen. Wir arbeiten tagtäglich daran unsere Vision weiter voran zu treiben. Unser Go-to-Market ist B2B2C. Wir holen die großen Partner an Board, um die Welt für den Consumer Stück für Stück AR-ready zu machen. Unser Ziel ist es, in naher Zukunft jede Oberfläche erlebbar zu machen – egal ob im Supermarkt, beim Sport oder bei alltäglichen Aufgaben. Durch getbaff erhält der Nutzer einen direkten Mehrwert im so genannten „Moment of Need“. Informationen sind direkt zugänglich, ohne dass der Consumer danach suchen muss.

Weitere Informationen zum Startup getbaff stehen auf https://baff.app/